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Wissenschaft II: Heinrich, der Wagen bricht!

 

Am Ende zerspringen die Fesseln! Die Jung’sche Psychoanalytikerin Ursina Faoro-Rupli, die Pianistin Vera Kappeler und der Schlagzeuger Peter Conradin Zumthor widmen sich dem «Froschkönig».

Am Schluss brechen die eisernen Bande krachend auf, die sich der alte treue Diener Heinrich ums Herz legen liess, damit es nicht zerspränge. Bis zu dieser Erlösung und zum glücklichen Ende bedarf es aber einiger emotionaler Umwege. Das Märchen vom «Froschkönig» handelt nämlich von starken Gefühlen, von Ekel und Wut, von Leichtfertigkeit und Ehrlichkeit, von Treue und Liebe. Sie lassen sich nicht so leicht einordnen und erklären, sie fordern vielmehr dazu auf, ihnen auf den Grund zu gehen. Vielleicht werden von dort auch Goldkugeln geborgen. Die Jung’sche Psychologie hat sich von je her um eine vertiefte Deutung von Märchen bemüht. Die Psychoanalytikerin Ursina Faoro-Rupli nimmt das Märchen deshalb für uns unter die Lupe. Die Pianistin Vera Kappeler und der Schlagzeuger Peter Conradin Zumthor deuten es musikalisch aus. 

Programm

Vera Kappeler (*1974), Peter Conradin Zumthor (*1979): Neues Werk (2025, UA)

Besetzung

Vera Kappeler, Klavier
Peter Conradin Zumthor, Schlagzeug

Ursina Faoro-Rupli, Psychoanalyse
Thomas Meyer, Moderation

Informationen

Dauer: ca. 60 Minuten

Eine Veranstaltung von Musikfestival Bern in Kooperation mit
Schlachthaus Theater. Die Komposition von Vera Kappeler und Peter Conradin Zumthor entstand im Auftrag des Musikfestival Bern.

Zugänglichkeit

Auf der Seite «Zugänglichkeit» finden Sie auditive Wegbeschreibungen zum Schlachthaus Theater.

Einfach gesagt

Es geht um das Märchen «Der Froschkönig».
Zwei Personen machen zusammen ein Musikstück zu diesem Märchen:

- Vera Kappeler: Sie spielt Klavier.
- Peter Conradin Zumthor: Er spielt Schlagzeug.

Auf der Bühne ist eine dritte Person: Ursina Faoro-Rupli. Sie ist Psycho-Analytikerin. Sie denkt viel über Träume und Gefühle nach. So wie früher Carl Gustav Jung. Sie erzählt, welche Bedeutungen das Märchen haben kann.

Am Ende des Märchens passiert etwas Gutes: Die Fesseln brechen. Das heisst: Etwas wird frei.

Termine

Wissenschaft II: Heinrich, der Wagen bricht!

05.09.2025 / 12:30 Uhr

Schlachthaus Theater Bern – Saal