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Zauber der Mehrchörigkeit
Mit über 90 Sänger*innen
Die knapp 30 Mitglieder des Gabrielichors stehen gemeinsam auf einem breiten Treppenaufgang. Sie sind in schwarzer Konzertkleidung und blicken dynamisch, freudig nach links oben.

1/1Bild: zVg

Der Gabrielichor aus Bern und der Lassus Chor aus München schliessen sich zusammen, um Renaissancemusik in ihrer ganzen Räumlichkeit zu entfalten. Hinzu kommen neue Werke, unter anderem von Abélia Nordmann.

Die vokale Polyphonie der Renaissance gilt zu Recht als ein Höhepunkt der europäischen Musikgeschichte. Die beiden Chöre widmen sich seit über einem halben Jahrhundert dieser anspruchsvollen Musik und verbinden sie mit zeitgenössischen Stücken. So entstehen Berührungspunkte dieser Musiktradition zur Gegenwart.

Der Gabrielichor wurde vor fünfzig Jahren in Bern aus der Taufe gehoben, wozu der in München beheimatete Lassus Chor entscheidend beitrug. Diese Chöre bilden die Glieder einer Kette, die sich über eine weite Zeitspanne erstreckt und sich dieses Jahr das erste Mal schliesst – nie zuvor hatten die beiden Chöre Gelegenheit, gemeinsam aufzutreten.

Das Programm widmet sich den beiden Namensgebern, Giovanni Gabrieli und Orlando di Lasso, und wird durch grandiose Werke aus dem 16. Jahrhundert von Andrea Gabrieli und Giovanni Pierluigi da Palestrina ergänzt. Hinzu kommen zeitgenössische Kompositionen von Knut Nystedt, Gonzague Monney und eine Uraufführung der in Bern wirkenden Dirigentin, Sängerin und Komponistin Abélia Nordmann.

Programm

Orlando di Lasso (1532–1594):
«Benedic Domine domum istam»
«Dixit Dominus»
«Tui sunt caeli»

Andrea Gabrieli (1532/33– 1585): «Jubilate Deo à 8»

Giovanni Gabrieli (1557–1612):
«Jubilate Deo à 8»
«Domine exaudi orationem meam à 10»
«Hodie completi sunt à 8»
«Cantate Domino à 8»

Gonzague Monney (*1981): «Viri Galilaei» (2011)

Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525–1594): «Missa Papae Marcelli» (dreichörige Fassung)

Knut Nystedt (1915–2014): «Immortal Bach» (1988)

Abélia Nordmann (*1988): «Ich mach ein Lied aus Stille» (2025, UA)

Besetzung

Gabrielichor Bern
Gonzague Monney, Leitung

Lassus Chor München
Christoph Hauser, Leitung

Mitwirkende

Information

Dauer: ca. 75 Minuten

Eine Veranstaltung von Musikfestival Bern und Gabrielichor Bern in Kooperation mit Münsterkirchgemeinde Bern. Die Komposition von Abélia Nordmann entstand im Auftrag des Musikfestival Bern.

Zugänglichkeit

Ab 1.9. stehen die Liedtexte im Bereich Infos -> Zugänglichkeit barrierefrei lesbar zur Verfügung.

Einfach gesagt

Zwei Chöre machen zusammen Musik. Der Gabrieli-Chor aus Bern und der Lassus Chor aus München. Sie singen alte Lieder aus der Zeit der Renaissance. Es gibt auch neue Musik.
Zum Beispiel von Abélia Nordmann.

Termine

Zauber der Mehrchörigkeit , Mit über 90 Sänger*innen

04.09.2025 / 19:00 Uhr

Berner Münster