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Burnout: Erschöpfung und Widerstand? Ein Gespräch

 

Wenn wir uns keine Zeit zum Ausspannen nehmen, zwingt uns irgendwann vielleicht etwas in unserem Inneren zum Time-Out. Burnout nennt sich das heute – und es wird viel diskutiert. Auch bei uns…

Die Diagnose Burnout gehört untrennbar zu unserer Zeit – sie scheint im Arbeitsleben so omnipräsent geworden zu sein, dass man beinahe misstrauisch wird. Sicherlich ist Burnout keine Strategie, sondern eine Krankheit, eine Art körperlich-seelische Kapitulation vor den Anforderungen der gegenwärtigen Welt. Der Druck, auf den sie reagiert, ist wesentlich Zeitdruck, eine Situation der ständig drohenden Deadlines, der rastlosen Geschwindigkeit und der gefühlten oder tatsächlichen Prekarität der eigenen Position. Man könnte sagen, dass die Eigenzeit der Einzelnen sich im Burnout ihr Recht gegen die unzeitigen Zumutungen zu verschaffen versucht. Könnte es also sein, dass Burnout in Wirklichkeit eine Diagnose unserer Gesellschaft ist? Oder verbergen sich hinter ihr oftmals Formen des Leidens, die kaum spezifisch für unsere Zeit sind, wie die Depression?

Wir werden diese Fragen diskutieren mit dem Psychiater und Psychoanalytiker Joachim Küchenhoff und der Soziologin Diana Lindner. Das Gespräch wird moderiert von Christian Grüny.

  • Programm
    • Ein Gespräch mit Joachim Küchenhoff, Psychiater / Psychoanalytiker, und Diana Lindner, Soziologin
    • Christian Grüny, Moderation
  • Hinweis
Eintritt frei.
Eine Veranstaltung von Musikfestival Bern in Kooperation mit Schlachthaus Theater Bern.

Termine

Burnout: Erschöpfung und Widerstand? Ein Gespräch

09.09.2018 / 14:30 Uhr

Schlachthaus Theater Bern