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Das Raunen der Dinge

 

Franziska Baumanns experimentelle Rauschoper entführt mit Videoprojektionen und virtuellem Stimmenflashmob in einen faszinierenden Raum.

Hohe Säulen, tiefe Katakombe, monumental wie eine altägyptische Grabstätte. Allein des spektakulären Raumes wegen lohnt sich der Besuch. Das ehemalige Hochregallager der Swisscom Bern kommt bei Franziska Baumann nun zum Klingen und Raunen.

Ausgangspunkt ist die Unhörbarkeit und Unsichtbarkeit von alten, an verschiedenen Ecken und Orten versteckten Geschichten der Stadt Bern. Die Stimmen eines ad hoc gebildeten Flashmob–­Ensembles holen Verschüttetes und Vergessenes aus diesen tieferen Schichten hervor, reisen zeitlich zurück, verführen durch Renaissance–­Klänge die einstige kulturfeindliche Epoche der Reformation und inszenieren Stimmchoreographien vor Ort. Sie bringen das städtische Raunen und Rauschen ins zweite Soussol, wo die Geschichten als grossformatige Videoprojektionen an den Säulen erscheinen. Die Sängerin bewegt sich als Archivarin durch die fiktiven Regale des ehemaligen Hochregallagers und zieht mittels Live–Elektronik «das Raunen der Dinge» ans Licht. So entsteht ein Rundumerlebnis, eine audiovisuelle Konzertperformance, eine «Rauschoper mit dramatischen und minimalistischen Momenten, die das Thema Raunen mit ‹StimmOrchestrierung› in situ inszeniert.»
  • Programm
    • Franziska Baumann (*1965): «Das Raunen der Dinge» audiovisuelle Stimminszenierung im mehrdimensionalen Klangraum für eine Sängerin, virtuellen Stimmenflashmob, inszenierte Bildräume und Live­ Elektronik (2019, UA)
  • Besetzung
    • Franziska Baumann, Konzept / Komposition / Stimme / Live-Elektronik
    • Claudia Brieske, Kamera / visuell­-szenische Umsetzung / Videoprojektion
    • Johannes Schütt, ICST Zürich, Klangregie
    • Angela Bürger, szenische Begleitung, Dramaturgie
    • Chloé Bieri, Franziska Bruecker, Valentin Dreifuss, Ilmārs Šterns, Lara Süss, Stimmenflashmob
    • Giulio Gasparoli, Licht­-/Audio­-Technik
    • Dierk Harte, Mayfield Property, Begleitung vor Ort
    • Georgina Casparis, Hochhaus.be, Koordination vor Ort
    • Armand Bäriswyl, historisch­-archäologische Beratung
  • Schulvorstellung
    • Freitag 13.9., 10.30 Uhr, Ehemaliges Hochregallager der Swisscom
    • Um Anmeldung bei Tobias Reber wird gebeten.
Dauer: 70 Minuten

Im ehemaligen Hochregallager herrscht eine kontinuierliche Temperatur von ca. 17°. Bitte bringen Sie warme Kleidung mit.
Klaustrophobisch veranlagten Personen ist der Veranstaltungsbesuch nicht empfohlen.

Eine Veranstaltung von Musikfestival Bern und Franziska Baumann in Kooperation mit REinvest Capital Genf und Hochhaus Bern.

Projektförderer: Fondation Nestlé pour l’Art, Steiner AG, Schweizerische Mobiliar Genossenschaft, Burgergemeinde Bern, Gemeinde Köniz, ICST Zürich

Termine

Das Raunen der Dinge

13.09.2019 / 10:30 Uhr

ehemaliges Hochregallager der Swisscom


Das Raunen der Dinge

14.09.2019 / 11:00 Uhr

ehemaliges Hochregallager der Swisscom


Das Raunen der Dinge

14.09.2019 / 17:00 Uhr

ehemaliges Hochregallager der Swisscom